22. Dezember 2024

Rechts oder links – spielt das überhaupt eine Rolle?

Nichts hat so deutlich gezeigt, wie leicht man von einer Schublade in die andere einsortiert wird wie die Corona-Krise. Bevor die Regierung den ersten Lockdown verkündete, wurden diejenigen, die sowohl Grenzkontrollen als auch Einschränkungen des öffentlichen Lebens forderten, als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt. Hemmungslos verortete man jeden im rechten Spektrum, dem der Regierungskurs keinen ausreichenden Schutz zu bieten schien. Erst nachdem die Regierung begonnen hatte, weitreichende Einschränkungen umzusetzen, wendete sich das Blatt und die Zuordnungen verkehrten sich in das genaue Gegenteil. Eigentlich hätte dies eine hinreichende Warnung sein müssen, um zu erkennen, wie wenig tauglich diese Art Schubladendenken in der Realität ist. …

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Hass und Hetze sind nicht gleich Hass und Hetze

Wie die Wahrnehmungsfalle Doppelstandards begünstigt Der Umgangston wird rauher. Obwohl das eine Beobachtung ist, die sicher insgesamt Gültigkeit hat, beziehe ich mich in diesem Fall insbesondere auf die sogenannten sozialen Medien. Das von „sozial“ hier häufig kaum die Rede sein kann, haben wahrscheinlich schon viele Menschen erfahren, ganz gleich, ob und zu welcher Gruppe oder Blase sie sich selbst zählen würden. Ein einzelner Tweet, eine simple Frage auf Twitter, die aus einer Beobachtung resultiert und auch aus persönlichen Gesprächen, kann heutzutage eine Wucht entfalten, die ich mir kaum hätte vorstellen können. Ich gebe zu, die Frage war suggestiv und verallgemeinernd, …

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Die neue deutsche Zweiklassenversammlungsfreiheit

… und wie die Stadt Marburg sie ganz offen auslebt. Am 24. Januar, es ist etwa halb sieben und draußen ist es bereits dunkel, befinde ich mich auf dem Heimweg, als ich ein paar Bekannte treffe. Wie bereits seit Wochen, gehen auch an diesem Montag einige 100 Menschen spazieren. Doch die Wahrheit ist, dass es kein Spaziergang ist, weil die Stadt keine Spaziergänge duldet. Nachdem die Anzahl der Teilnehmer zuletzt stark angewachsen ist, wurde beschlossen, die Spaziergänge als Versammlung zu definieren. Im Ergebnis bedeutet das, die Ungezwungenheit ist dahin und wenn keine Anmeldung erfolgt, wird sofort aufgelöst. Das bedeutet auch, …

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Jenseits der roten Linien

Nun ist sie halt da – die Impfpflicht, wenn auch zunächst nur für Krankenhaus- und Pflegepersonal sowie für die Beschäftigten in Arztpraxen. (1) Ausnahmen für Menschen, die nicht geimpft werden können, soll es auch geben. Wie gut das in unserem Land inzwischen funktioniert, können sicher viele berichten, die eine Befreiung von der Maskenpflicht erhalten haben. Da ist es mit der Weigerung, solche Atteste anzuerkennen für einige noch nicht einmal getan, sondern es folgen Beschimpfungen und schließlich Hausdurchsuchungen bei Ärzten. Entsprechend werden Befreiungen von der Pflicht zur möglichen Selbstverletzung oder Selbstverstümmelung – euphemistisch Impfungen genannt – eher dünn gesät sein, selbst …

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Die Impfung ist sicher!

Fast ein Jahr ist es her, dass ich in einer einwöchigen Recherche verschiedene Quellen – fast ausschließlich aus den Leitmedien – zusammengetragen habe, um aufzuzeigen, wie die Maßnahmen, die uns schützen sollen, verheerende Schäden rund um den ganzen Globus anrichten. Ein Jahr und einige Gesetzesänderungen später stehen wir schlechter da als je zuvor. Seit 20 Monaten tobt die Pandemie, wenn wir unseren Medien glauben schenken, die längst von der vierten Panikwelle erfasst wurden. 20 Monate in denen die Grundrechte einiger Bürger – sprichwörtlich – mit Füßen getreten wurden. 20 Monate, in denen Lauterbach und Co. in Dauerschleife ihre Warnungen durch …

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Und täglich grüßt …

Es ist mal wieder so weit. Eine weitere Gesetzesänderung steht an. Nach einem Jahr sind die Grundrechte nicht nur nach wie vor eingeschränkt, sondern die Einschränkungen sind restriktiver denn je. Doch das genügt der Kanzlerin und Teilen der Regierung nicht. Deshalb gibt es erneut Bestrebungen das Infektionsschutzgesetz zu ändern und einige Kompetenzen von den Ländern an den Bund auslagern. Grund genug für mich einen weiteren Brief an den in Marburg direkt gewählten Sören Bartol zu schreiben, der sozusagen unser Abgeordneter im Bundestag ist. Natürlich ist mir klar, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, jemanden auf diese Weise dazu zu bewegen gegen …

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Im falschesten Film aller Zeiten

Da die Verbreitung der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen ausdrücklich erwünscht ist, gibt es ihn hier auch als PDF zum herunterladen. Der Versuch einer ganzheitlichen Kritik an der Corona-Politik Als ich am 21. November 2020 auf dem Weg zur Arbeit bin, geht mir ein Gespräch vom Vortag durch den Kopf oder besser gesagt, ich bekomme es nicht aus meinen Gedanken. Die implizierten Schuldzuweisungen hatten mich aufgewühlt und ich überlegte, was jemanden zu solchen Schlussfolgerungen verleitet. Während ich durch die Stadt, laufe fällt mir etwas auf, dass ich vorher nie bewusst wahrgenommen hatte. Das Bild oben zeigt eines der Schilder, die, …

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Was uns bleibt

Wenn ich mich hin und wieder in einer Schleife von negativen Gedanken befinde, dann gibt es nichts Besseres als einen Spaziergang an der frischen Luft. Dann ist es nicht einmal so sehr von Bedeutung, ob das Wetter warm ist. Ja sogar der Himmel könnte mit Wolken bedeckt sein. Ja, vielleicht kann es sogar heilsam sein, wenn es kalt ist und mir der Wind um die Nase weht. Das Beste was ich dann tun kann, ist einen tiefen Atemzug zu nehmen, solange es noch erlaubt ist, die ungefilterte, frische Luft zu atmen, eine kräftige Prise Herbst zu schnuppern. Am Wochenende hatte …

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Bahnfahren in Corona-Zeiten

Wie das manchmal so ist, habe ich kürzlich jemanden über das Internet kennengelernt. Diese Entwicklung wird ja nicht mehr nur unterstützt, sondern von der Politik sogar gewünscht. Hauptsächlich sollen dadurch persönliche Treffen vermieden werden. Am Besten wäre es, und so wäre es vielen offenbar am Liebsten, wenn wir unser komplettes Privatleben, ach, vielleicht doch besser das ganze Leben digitalisieren. In einer Welt in der wir unsere Aktivitäten auf Twitter, Instagram und Facebook als „socializen“ bezeichnen, ist es nicht überraschend, wenn einige glauben, derartige Kontakte könnten tatsächlich ausreichen. Nur leider widersprechen solche Gedanken dem ursprünglichen Sinn dieser Plattformen, der es vielleicht …

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Corona-Müdigkeit oder Ignoranz?

Nachdem ich kürzlich meine eigenen Beiträge zum Thema Sars-Cov-2 oder Corona noch einmal gelesen habe, war ich überrascht, wie wenig sich eigentlich getan hat, wie tief wir noch immer mittendrin stecken in der Panik- und Angstmaschinerie. Freilich funktioniert das heute nicht mehr ganz so gut und vielen ringen die Zahlen nicht mehr als ein müdes Lächeln ab. Doch es gibt auch jene, die wieder anfangen Toilettenpapier zu horten, als wäre Covid-19 die schlimmste Durchfallerkrankung der ganzen Menschheitsgeschichte, eine geradezu biblische Seuche. Die anderen versuchen ihr Leben, so gut es eben geht, weiterzuleben. Nur sprechen kann man mit den Wenigsten über …

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