12. Dezember 2024

die Basis – Basisdemokratische Partei

Unzufriedenheit mit der Regierung ist an sich nichts Ungewöhnliches. Normalerweise spiegelt sich diese auch in der Berichterstattung der Presse wieder. Obwohl der Debattenraum in den letzten Jahren bereits stark verengt wurde und die Presse sich mit Kritik eher zurückhielt, hat die Einigkeit zwischen Presse und Politik in der „Corona-Krise“ ein beunruhigendes Ausmaß erreicht.

Viele Menschen möchten dabei nicht mehr zusehen und so haben sich im letzten Jahr gleich mehrere Parteien neu gegründet. Nach einer anfänglichen Euphorie, die mich beinahe dazu veranlasst hätte, einer dieser Parteien beizutreten, kamen mir jedoch Zweifel. Einige Schwächen in den Organisationsstrukturen führten schließlich zu Rücktritten an den Spitzenpositionen dieser Parteien und die Ernüchterung setzte ein.

Allerdings hat sich die Situation in den letzten 14 Monaten derartig zugespitzt, sodass Nichtstun keine Option mehr ist. Tatsächlich hat sich die Regierung zur größten Bedrohung für die Bevölkerung und vor allem für unsere Grundrechte entwickelt.

Anfang dieses Jahres hörte ich dann zum ersten Mal von der Basis – der basisdemokratischen Partei. Nach kurzem Zögern habe ich mir dann das Konzept der Partei, mit den vier Säulen – Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz – angesehen.

Wieder hatte ich Zweifel, im Speziellen am Konzept der Schwarmintelligenz. Ich habe mich gefragt, ob die Mehrheit über der Selbstbestimmung steht. Dann habe ich die Satzung der Partei gelesen und festgestellt, dass mit Schwarmintelligenz eben nicht einfach die Mehrheit gemeint ist. Sie bedeutet vielmehr, dass jeder Einzelne einen Beitrag zu leisten vermag und etwas beisteuern kann. Das ist im Grunde ein Konzept, das ich mir für unsere Zukunft wünsche. Jeder kann nach seinen eigenen Fähigkeiten und Neigungen zu einer besseren Gesellschaft beitragen. Zudem hilft die Säule der Achtsamkeit dabei die Persönlichkeitsrechte zu schützen und den Menschen als Individuum zu respektieren.

Schließlich war ich überzeugt und habe mich Ende März entschieden und bin der Partei beigetreten. Bei einem ersten Stammtisch mit Interessierten und Mitgliedern der Partei wurde ich so freundlich aufgenommen, dass ich sofort überzeugt war, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Seit 13. April bin ich nun bestätigtes Mitglied der Partei und obwohl es sicher noch viel zu tun gibt, glaube ich an das Konzept der Basisdemokratie. Dieses Konzept bedeutet nicht, unsere individuelle Meinung aufgeben zu müssen oder alles gutzuheißen, was entschieden wird. Es bedeutet aber, an einem Diskurs teilnehmen zu können, bei dem alle Meinungen gehört werden und Gewicht haben.

Früher war mein politisches Interesse eher gering, obwohl auch ich mich an einigen Dingen gestört habe. Heute habe ich bei der Basis ein politisches Zuhause gefunden und ganz nebenbei noch viele wundervolle Menschen dadurch kennengelernt. Für mich steht die Basis für Politik, die verbindet.

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